XJustiz

Mit den elektronischen Einreichungen bei den Gerichten sollen strukturierte maschinenlesbare Angaben zum Antragsinhalt im XJustiz-Standard beigefügt werden.

XJustiz basiert auf XML-Schemata. Diese sehen einen einheitlichen Grundaufbau (Nachrichtenkopf, Grunddaten, Dokumentteil) und einen spezifischen Teil für die unterschiedlichen Fachbereiche („Fachmodule“), bspw. für Einreichungen zum Grundbuchamt oder den Handelsregistern, vor. Durch den einheitlichen Aufbau soll die Interoperabilität zwischen den Fachmodulen sichergestellt werden, so dass bspw. Dokument- oder Beteiligtenangaben fachübergreifend verwendet werden können.

Einheitlich zu verwendende Inhalte werden über Wertelisten abgebildet. Typische Beispiele sind Gerichts- und Staatenlisten aber auch Beteiligtenrollen (bspw. Geschäftsführer) und Dokumentarten (bspw. Gesellschaftsvertrag).

XJustiz ist auch konform zu XÖV, dem Standard in der öffentlichen Verwaltung, so dass die Basis für einen Datenaustausch über die Justiz hinaus gegeben ist. Dies gilt insbesondere für den XÖV-Standard XDOMEA zum Austausch und zur Übermittlung von Angaben zu Dokumenten und Akten.

XS
SM
MD
LG